von Aktion Deutschland Hilft
In manchen Ländern der Erde regnet es Jahr für Jahr über Monate – Grund dafür ist der Monsun. Doch wie und wo entsteht das Naturphänomen? Und wie unterstützen Hilfsorganisationen die Menschen, für die der Monsun schwere Folgen haben kann?
Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um das Thema Monsun finden Sie hier.
Der Monsun ist ein beständig wehender Wind in den Tropen und Subtropen. Der Begriff kommt aus dem Arabischen und bedeutet übersetzt "Jahreszeit". Das wichtigste Merkmal sind die Monsunwinde, die ihre Richtung ändern können. Das geschieht halbjährlich. Im Sommer und Winter wehen die Winde also aus verschiedenen Richtungen. Das beeinflusst Regen- und Trockenphasen in bestimmten Regionen.
Die Entstehung eines Monsuns wird durch sehr viele Faktoren geprägt und unterscheidet sich regional. Manche Merkmale sind Monsunen in allen Regionen gemeinsam. Sie heißen "Monsunkriterien".
Dazu gehören die jahreszeitlichen Windrichtungsänderungen. Das geschieht, wenn sich der Luftdruck in bestimmten Zonen nahe dem Äquator ändert. Zum Indischen Monsun kommt es beispielsweise, wenn sich die Landmasse auf dem indischen Subkontinent im Sommer erwärmt. Dann steigt Luft auf – ein Hitzetief entsteht.
Beim Weg über den Indischen Ozean reichern sich die Luftmassen mit Wasserdampf an. Stößt die Luft auf ein Hindernis wie ein Gebirge, muss die Luft aufsteigen. Dabei kühlt sie ab und es entstehen schwere Wolken. Können sie die Feuchtigkeit nicht mehr halten, beginnt es zu regnen – oft für viele Monate.
Die Monsune bestimmen vor allem in Süd- und Südostasien (Bangladesch, Nepal, Indien) das Wetter. Deshalb wird das Jahr in dieser Region auch nicht nach den vier Jahreszeiten (Frühling, Sommer, Herbst und Winter), sondern nach dem Sommermonsun von Juni bis September und dem Wintermonsun von Dezember bis Februar eingeteilt.
Im Raum des Indischen Ozeans ist der Monsun am stärksten ausgeprägt: vor allem in Bezug auf den indischen, aber auch auf den nordaustralischen und ostafrikanischen Monsun. Daneben gibt es die ostasiatische Monsuntendenz, ein westafrikanisches und ein amerikanisches Monsunsystem sowie eine Monsuntendenz im Mittelmeer. Das bedeutet, dass sich dort Monsune bilden können, die Wahrscheinlichkeit aber geringer ist.
Unsere Hilfsorganisationen sind weltweit im Einsatz, um Leid zu lindern und Menschen in Not zu helfen – auch in Monsungebieten. Dort hilft unser Bündnis mit:
Katastrophenvorsorge
- Wir helfen Menschen, ihre Häuser sicherer zu bauen
- Wir bauen Tiefbrunnen, damit es auch im Katastrophenfall sauberes Wasser gibt
- Wir errichten hochgelegene Speicherplätze, in denen Lebensmittel trocken lagern können
- Wir bauen Evakuierungswege
- Wir geben Kindern & Erwachsenen Schwimmkurse
- Wir schulen Menschen in Erster Hilfe und erklären, wie sie Infektionskrankheiten wie Cholera vorbeugen können
Nothilfe
- Wir verteilen sauberes Wasser, Lebensmittel und Babynahrung
- Wir sichern die medizinische Versorgung
- Wir verteilen Schutzplanen
- Wir bauen Notunterkünfte und stellen Baumaterial bereit
- Wir errichten Wasseraufbereitungsanlagen, damit die Menschen nachhaltig sauberes Trinkwasser erhalten
- Wir verteilen Hilfsgüter wie Matratzen, Küchenutensilien und Haushaltsartikel
Gemeinsam, schnell und koordiniert hilft unser Bündnis dort, wo die Not am größten ist – dank Ihrer Spende.
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet dringend um Spenden für die Nothilfe weltweit
Stichwort: Nothilfe weltweit
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