Krieg verändert ein Menschenleben für immer. Mord und Totschlag, Flucht, Vertreibung, Gewalt, Zerstörung und Grausamkeit wirken im Kopf derer, die den Krieg miterleben mussten, oft auch nach Ende des Krieges weiter.
Von den Erlebnissen im Krieg traumatisierte Kinder
Der Krieg verletzt die Psyche und hört in vielen Köpfen auch dann nicht auf, wenn die kämpferischen Auseinandersetzungen beendet sind. Kriegstraumata belasten viele Menschen - Soldaten sowie die Zivilbevölkerung. Schon Erwachsene schaffen es kaum, mit ihren Erinnerungen an Gewalt, Grausamkeiten, Krieg und Zerstörung umzugehen. Besonders schwer aber haben Kinder unter dem im Krieg erlebten zu leiden.
Patrick Opira ist elf Jahre alt. Wie die meisten Kinder hat er bis heute nicht verstanden, warum Menschen so grausam sein können. Um seine schrecklichen Erfahrungen zu verarbeiten, braucht Patrick Geborgenheit und psychologische Hilfe.
Kinder wie er werden oft bis ins hohe Alter von ihren traumatischen Erinnerungen verfolgt. Traumatisierte Menschen neigen dazu, eine Mauer aus Selbstschutz um sich zu errichten. Diese kann einbrechen, wenn im Alter die Kraft zur Verdrängung der Bilder schwindet.
Kriegstraumata können über Generationen bestehen
Traumata, die auf Krieg und Verfolgung zurückgehen, sind eine kollektive Angelegenheit. Wenn sich Gesellschaften nicht daran machen, solche Gräuel aufzuarbeiten, bestehen diese Traumata über Generationen hinweg. Auch sogenannte Kriegsenkel - die Kinder jener, die in Kriegen traumatisiert wurden - tragen die seelischen Verletzungen weiter fort.
Quelle: World Vision
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