von Aktion Deutschland Hilft
Wie sieht es in Hilfsprojekten zur Katastrophenvorsorge aus? Einige unserer Botschafter:innen haben sich im Februar 2021 digital auf den Weg gemacht, um das herauszufinden.
Mit dabei waren Kai Wiesinger und Bettina Zimmermann, Steffi Neu, Sven Plöger sowie der Künstler SAXA. Für sie alle war es die erste virtuelle Reise. Und es ging gleich rund um die Welt...
- nach Guatemela, Honduras und El Salvador am 23.2.2021
mit AWO International und dem ASB
Weitere Infos hier!
- nach Bangladesch, den Libanon und die Demokratische Republik Kongo am 24.2.2021
mit CARE, den Johannitern und action medeor
Weitere Infos hier!
Virtuelle Projektreisen: Guatemala und Honduras
- Guatemala
- Die erste Reise führte nach Guatemala in ein Hilfsprojekt von AWO International. Dort lernen Menschen in Dörfern am Fuß aktiver Vulkane, wie sie sich im Falle eines Ausbruchs schützen können.
- Die Katastrophenvorsorge nimmt besondere Rücksicht auf Familien mit Kindern mit Behinderung. Gemeinsam mit lokalen Helfern erstellen sie Risikokarten; es werden Gemeindemitglieder ausgebildet, Evakuierungspläne veröffentlicht und Probealarme trainiert, Schulen und Familien vorbereitet und Notunterkünfte behindertengerecht ausgestattet.
- Honduras/El Salvador
- Mit dem ASB ging es weiter nach Honduras und El Salvador. In den Hilfsprojekten geht es um Schutz und Hilfe für die stark von Armut betroffene indigene Bevölkerung in Hochwassergebieten.
- Überschwemmungen und Dürren zählen zu den dramatischsten Folgen des Klimawandels. Die Erfahrung humanitärer Hilfe zeigt, dass jeder mithelfen kann, größere Schäden zu vermeiden. Die Dorfgemeinden bauen zusammen mit lokalen Helfer:innen Frühwarnsysteme auf und bilden Katastrophenvorsorge-Komitees. Sie berücksichtigen besonders die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung sowie ältere Frauen und Männer.
Video: Virtuelle Reise in Hilfsprojekte
Virtuelle Projektreisen: Bangladesch, Libanon und Demokratische Republik Kongo
- Bangladesch
- Wie hilft CARE International in Bangladesch? Das erfuhren unsere Botschafter:innen an Tag 2 der virtuellen Reisen.
- In dem asiatischen Land drohen in Küstenregionen Überschwemmungen. Umso wichtiger ist deshalb der Ausbau von Frühwarnsystemen und Evakuierungsplänen. Frauen aus der Region planen und entscheiden in diesem Hilfsprojekt aktiv mit und lernen, Risiken schon im Vorfeld besser zu erkennen, anstatt erst im Nachhinein auf Kastastrophen zu reagieren.
- Libanon
- Im Libanon kümmern sich die Johanniter um die Bildung und psychologische Unterstützung für syrische Flüchtlinge.
- Das war schon in den vergangenen Jahren herausfordernd. Mit COVID-19 hat sich die Situation verschärft – ebenso wie nach der Explosion in Beirut im August 2020. Die Hilfe geht weiter, so lange, wie es notwendig ist.
- Demokratische Republik Kongo (DRK)
- Auch Gesundheitsvorsorge ist Katastrophenvorsorge, findet action medeor. Was das bedeutet, zeigt unsere Bündnisorganisation unter anderem in der DRK mit ihrer Nothilfe für burundische Geflüchtete.
- Das Hilfsprojekt startete 2015 mit der Verteilung von Zelten, Moskitonetzen, Nahrung und Medikamenten. Hinzu kamen Gesundheitsstationen, mobile Kliniken, Aufklärung im Bereich Hygiene sowie Maßnahmen, um Cholera, Ebola und COVID-19 vorzubeugen.
- Wasserleitungen, Handwaschanlagen und Latrinen in Flüchtlingscamps, Hygienekits, die Ausbildung von Personal oder das Unterstützen von Gesundheitseinrichtungen mit Material – all das kommt nun mehr als 100.000 geflüchteten Kindern, Frauen und Männern zugute.
Interaktive Infografik: Hilfsprojekte zur Katastrophenvorsorge
Aktion Deutschland Hilft leistet Nothilfe nach Katastrophen. Und unsere Katastrophenvorsorge hilft Menschen weltweit, sich besser zu schützen. In der Grafik finden Sie viele weitere Hilfsprojekte, die Leid verhindern, noch bevor es geschieht!
Katastrophenvorsorge verhindert Leid, bevor es geschieht! Helfen Sie heute – mit Ihrer Spende!
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet um Spenden für die Katastrophenvorsorge:
Stichwort: Katastrophenvorsorge
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXX
Jetzt online spenden!