von Aktion Deutschland Hilft
Hitzewellen, Starkregen oder Wirbelstürme – extreme Wetterereignisse nehmen infolge des globalen Temperaturanstieges zu. Immer öfter lassen sich Naturkatastrophen auf den menschengemachten Klimawandel zurückführen.
Die Auswirkungen des Klimawandels bestimmen das Leben von Millionen Menschen. Arme Regionen trifft es besonders. Dort fehlen den Menschen die Mittel, um sich aus eigener Kraft vorzubereiten. Wenn Katastrophen ihnen das Zuhause oder die Lebensgrundlage nehmen, drohen Hunger und ein nicht enden wollender Kreislauf der Armut.
Unser Bündnis bereitet Menschen weltweit vor
Unsere Bündnisorganisationen sind weltweit mit Hilfsprojekten zur Katastrophenvorsorge im Einsatz, um Menschen gegen die Auswirkungen des Klimawandels zu wappnen. Das Ziel: Die Widerstandsfähigkeit gegen Wetterextreme stärken, Leid lindern und Leben retten. Möglich ist das nur dank Ihrer Spende!
Hier stellen wir Ihnen Hilfsprojekte unserer Bündnisorganisationen vor. Klicken Sie, um mehr über unsere Hilfe in Afrika, Asien und der Karibik zu erfahren!
- Äthiopien: Dem Wassermangel vorbeugen
- Kenia: Wasser & Wissen für Landwirte
- Uganda: Die Widerstandsfähigkeit stärken
- Südsudan: Kampf gegen den Hunger
- Haiti: Schutz vor Sturm & Wasser
- Philippinen: Höhlen als Schutzräume
Äthiopien: Dem Wassermangel vorbeugen
In vielen Teilen Afrikas sind die Menschen immer längeren Dürrephasen ausgesetzt. Das verursacht großes Leid: Felder vertrocknen und Ernten werden zerstört, Nutztiere sterben, es gibt kein sauberes Wasser. Durch mangelnde Hygiene können sich Krankheiten wie Cholera schnell ausbreiten. Und manchmal trocknet der Boden so stark aus, dass Wasser nicht versickern kann. Dann folgt ein Extrem auf das andere und der lang ersehnte Regen bringt schwere Überschwemmungen mit sich.
Für viele Menschen in Äthiopien ist das die tägliche Realität. Doch es gibt Lösungen: Hilfsorganisationen wie Habitat for Humanity und ADRA errichten dort Wassersysteme und Brunnen, die mit solarbetriebenen Pumpen ausgestattet sind. Sie funktionieren auch ohne elektrischen Strom. Und Tiefbohrungen verhindern, dass Keime oder Bakterien das Trinkwasser verunreinigen.
Kenia: Wasser & Wissen für Landwirte
Länder, in denen ein Großteil der Bevölkerung von der Landwirtschaft lebt, fordert das veränderte Klima besonders heraus. Das Wissen der Bauern über Jahreszyklen wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Doch oft stimmt es nicht mehr mit den tatsächlichen Bedingungen überein.
Trocknen Gebiete aus, sinkt der Grundwasserspiegel. Um das zu verhindern, legt unsere Bündnisorganisation arche noVa in Kenia Sanddämme und Sammelbecken in Felsen an. Die stabilisieren den Grundwasserspiegel und dienen als Wasserspeicher.
Landwirte wie Pilisila Theki haben so auch in Dürrephasen Wasser, mit dem sie ihre Felder bewässern und ihr Vieh tränken können. Die Bäuerin ist glücklich: Auf ihrem Hof wachsen nun Bäume, die Schatten spenden, es gibt saftiges Weideland für ihre Tiere und die Ernte – Mango und Moringa – fällt reich aus.
Uganda: Die Widerstandsfähigkeit stärken
In Uganda unterstützt unsere Bündnisorganisation AWO International Landwirte dabei, sich an das veränderte Klima anzupassen. Sie lernen, wie sie mit modernen und ökologischen Anbaumethoden ihren Ertrag erhöhen oder gespeichertes Regenwasser effizient für die Bewässerung ihrer Felder nutzen können. Außerdem erhalten Kleinbauern Saatgut, Vieh und Unterstützung beim Bau von Silos und Getreidespeichern.
"Wir wollen die Ernährung in den Gemeinden sichern und die Lebensbedingungen verbessern", sagt Loretta Owino, die das Projekt vor Ort koordiniert. "Wichtig ist uns, die Widerstandsfähigkeit der Gemeinden zu stärken."
Südsudan: Kampf gegen den Hunger
Hunger ist eine dramatische Folge des Klimawandels. Ernten bleiben aus, den Menschen fehlt es an Nahrung und Lebensmittelpreise steigen. Knapper werdende Ressourcen wie Wasser und Land können zusätzlich Konflikte schüren. So wie im Südsudan.
Im Südsudan haben 4,5 Millionen Menschen nicht genug zu essen; mehr als eine Million Kinder sind lebensbedrohlich unterernährt. Unsere Bündnisorganisation World Vision ist für sie im Einsatz. Helfer achten bei Kindern auf die ersten Anzeichen von Unterernährung. Ihr Ernährungszustand lässt sich mit einem Hunger-Maßband am Oberarm ablesen. Das alarmierende Rot zeigt, dass die Mädchen und Jungen schnellstmöglich Hilfe benötigen. Durch World Vision erhalten sie lebensrettende Notfallnahrung.
Haiti: Schutz vor Sturm und Wasser
Weltweit sind Menschen den Folgen des Klimawandels ausgesetzt. Für den Inselstaat Haiti sind tropische Wirbelstürme eine wiederkehrende Gefahr. Die steigende Wassertemperatur der Meere sorgt dafür, dass Hurrikane immer heftiger werden. Sie schöpfen ihre Kraft beim Weg über warmes Wasser.
Bündnisorganisationen wie CARE und Malteser International unterstützen die Menschen in Haiti auf vielfältige Weise, sich auf die gefährlichen Stürme vorzubereiten: Das Pflanzen von Mangroven an der Küste schützt vor Flutwellen; das Pflanzen von Sträuchern und Bäumen beugt Erosionen vor; durch das klimagerechte Lagern von Ernten sichern sich die Menschen Vorräte für Krisenzeiten.
Philippinen: Höhlen als Schutzräume
Auch auf den Philippinen sind die Menschen immer wieder Tropenstürmen ausgesetzt. Die Insel Samar zählt zu den ärmsten Inseln des Landes. In ihren einfach konstruierten Häusern sind die Bewohner den Naturgewalten quasi schutzlos ausgesetzt.
Unsere Bündnisorganisation arche noVa beugt mit Katastrophenvorsorge vor: Evakuierungsübungen in Schulen und Dörfern, Erste-Hilfe-Schulungen und der Bau von Evakuierungszentren retten Leben. Zudem funktionieren arche noVa und eine lokale Partnerorganisation zahlreiche Kalksteinhöhlen zu Schutzräumen um. Im Notfall finden die Menschen dort Kochutensilien, Wasser und eine Erste-Hilfe-Station vor.
Danke, dass Sie die weltweite Not- und Katastrophenhilfe unseres starken Bündnisses mit Ihrer Spende unterstützen!
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet um Spenden für die Katastrophenvorsorge:
Stichwort: Katastrophenvorsorge
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXX
Jetzt online spenden!