von ADRA
"An Katastrophen, die verhindert wurden, erinnert sich niemand, dabei ist Katastrophenvorsorge doch viel besser, als Katastrophenhilfe", kommentiert Christian Molke, geschäftsführender Vorstand von ADRA Deutschland e.V. Für die adventistische Hilfsorganisation ADRA ist die Katastrophenvorsorge daher ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit.
"Leid verhindern, bevor es geschieht"
Spezielle Vorsorgeprogramme sollen verhindern, dass Naturereignisse zu Katastrophen werden. "Wir helfen Menschen, sich besser auf drohende Naturkatastrophen vorzubereiten. Gemeinsam entwickeln wir Katastrophenpläne, trainieren Abläufe und vernetzen lokale Regierungen und Organisationen. Jeder Euro, den wir in Katastrophenvorsorge investieren, spart vier Euro in der Katastrophe. Ziel der Arbeit ist es, Leid zu verhindern, bevor es geschieht", resümiert Christian Molke.
Herausforderung Klimawandel
Aktuelles Beispiel sind die Philippinen. Dort werden infolge des Klimawandels schwere Regenfälle und Taifune zunehmen. Gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung entwickelt ADRA Maßnahmen der Katastrophenvorsorge und des Katastrophen-Managements.
Dabei werden die speziellen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung oder alten Menschen besonders berücksichtigt. In einem weiteren Schritt werden lokale Schutzteams aufgebaut, die im Katastrophenfall helfen. Dazu stellt ADRA Schutzausrüstung sowie Frühwarnkits bereit.
"Der Klimawandel verstärkt wetterbedingte Naturkatastrophen. Deshalb ist die Bedeutung der Katastrophenvorsorge in der humanitären Hilfe gestiegen. Bei ADRA gehört die Katastrophenvorsorge zu unserer täglichen Arbeit, sei es in der Nothilfe oder in der Entwicklungszusammenarbeit", so Christian Molke abschließend.
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet um Spenden für die Katastrophenvorsorge:
Stichwort: Katastrophenvorsorge
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXX
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