von Aktion Deutschland Hilft
Starker Niederschlag, Schneeschmelze und Wirbelstürme: Diese Naturereignisse führen immer wieder zu dramatischen Überschwemmungen. Flüsse treten über die Ufer; der steigende Meeresspiegel bedroht Deltaregionen und Küstengebiete; Starkregen löst schwere Erdrutsche aus.
Vorbeugen durch sicheres Bauen & Frühwarnsysteme
- Durch die Installation technischer Frühwarnsysteme werden Bewohner frühzeitig vor heranziehenden Stürmen und Fluten gewarnt.
- Wo die Infrastruktur gut ist, kommen Helfer schneller zum Ziel: Straßen und Brücken werden sturmsicher aufgebaut; Dämme und Deiche aufgeschüttet, um vor Hochwasser zu schützen.
- Bestimmte Gebäude dienen den betroffenen Menschen als Schutzräume. Dort finden sie Sicherheit, wenn die eigenen Häuser den Stürmen und Überschwemmungen nicht standhalten. Damit sie sich dort über längere Zeit aufhalten können, werden Notfallmedikamente, haltbare Lebensmittel und Trinkwasservorräte in den Gebäuden gelagert.
- Wie kann man Häuser mit vorhandenen Ressourcen wie Bambus vor Stürmen und Fluten sichern? Das lernen die Menschen in gefährdeten Gebieten in Trainings.
- Dazu gehört, Gebäude nicht in unmittelbarer Nähe eines Flusslaufs oder an der Küste zu errichten und Überflutungsflächen einzuplanen.
Leid verhindern, bevor es geschieht: Das ist das Ziel von Katastrophenvorsorge. Bevor ein Sturm ganze Dörfer wegfegt oder Überschwemmungen Hunderttausende Menschen bedrohen, kann man vieles tun!
- Mangroven-Pflanzen können Küsten vor Überflutungen schützen. Ein 200 Meter langer Mangroven-Wald reduziert die Kraft der Wellen um 75 Prozent! Das verschafft den Menschen mehr Zeit, um sich vor den Fluten in Sicherheit zu bringen. Außerdem siedeln zwischen den Pflanzen viele Fische, Muscheln und Krabben. Die Meeresbewohner sichern Familien an der Küste ein zusätzliches Einkommen.
- Starkniederschläge und Sturm lösen häufig Erdrutsche aus. An kahlen oder gerodeten Hängen werden deshalb neue Setzlinge gepflanzt. Die Wurzeln der Bäume und Sträucher verhindern ein Abrutschen des Bodens.
Vorbeugen durch starke Gemeinschaften
Sich bei Tsunamis, Überschwemmungen oder Erdbeben selbst zu helfen wissen, hat viele Vorteile. Die Kenntnisse verringern die Abhängigkeit von Nothilfe. Vor allem aber rettet das richtige Verhalten bei Naturkatastrophen Leben! Dazu kann die ganze Gemeinschaft beitragen.
- Jede Dorfgemeinschaft wählt ein Team, das bei einer Katastrophe Alarm schlägt – und so hilft, die Menschen in der Gefahrenzone in Sicherheit zu bringen.
- Gemeinsam mit der Bevölkerung arbeiten Hilfsorganisationen gezielte Evakuierungspläne aus. Darauf ist verzeichnet, wo es bei Hochwasser sicher ist. In Übungen lernen die Familien, welche Fluchtwege bei Wirbelstürmen die kürzesten sind und wo sie sich in Sicherheit bringen.
- Die lokalen Medien wie Radio- und Fernsehsender lernen, wie im Notfall wichtige und verlässliche Informationen zu möglichst vielen Menschen gesendet werden können.
- Aus leeren PET-Flaschen kann man leicht Schwimmwesten oder Flöße bauen. Die Rettungswesten sind leicht herzustellen, günstig und robust.
Danke, dass Sie die Nothilfe und Katastrophenvorsorge unseres Bündnisses mit Ihrer Spende unterstützen!
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet um Spenden für die Katastrophenvorsorge:
Stichwort: Katastrophenvorsorge
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