von Handicap International
Anlässlich der UN-Klimakonferenz ab dem 31. Oktober in Glasgow fordert die gemeinnützige Hilfsorganisation Handicap International (HI) die internationale Staatengemeinschaft auf, Menschen mit Behinderung bei der Katastrophenvorsorge und beim Klimaschutz besser zu berücksichtigen.
Gefahren für alte Menschen, Schwangere und alleinerziehende Mütter
Menschen mit Behinderung werden bei einer Katastrophe eher verletzt oder getötet als die Allgemeinbevölkerung. Auch alte Menschen, Schwangere oder alleinerziehende Mütter brauchen mehr Hilfe im Falle von Überschwemmungen oder Hurrikans. Sie alle werden nur selten in die Katastrophenplanung einbezogen.
Meist haben Menschen in Rollstühlen keinen Zugang zu Evakuierungswegen oder Schutzräumen. Oder Menschen mit Seh- oder Hörschwäche erhalten selten angepasste Materialien zur Risikoaufklärung. Eine inklusive Katastrophenvorsorge ist notwendig, um alle Menschen besser auf den Ernstfall vorzubereiten.
Helfer:innen von Handicap International bereiten Familien auf Katastrophen vor
Auf den Philippinen zum Beispiel gibt es häufig Hurrikans. Die Teams von HI – einer Bündnisorganisation von Aktion Deutschland Hilft – arbeiten vor Ort mit lokalen Organisationen und betroffenen Familien zusammen, um die Vorsorge zu verbessern.
So werden geeignete Frühwarnsysteme installiert, Evakuierungsrouten erstellt und Notunterkünfte derart vorbereitet, dass Menschen mit Beeinträchtigungen rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden können.
Von Anfang an mit in die Vorsorgemaßnahmen einbeziehen
Menschen mit Behinderung müssen von Anfang an mit in die Vorsorgemaßnahmen mit einbezogen werden, sonst haben sie weniger Chancen, die Katastrophe zu überleben, unterstreicht die Organisation Handicap International.
Katastrophenvorsorge verhindert Leid, bevor es geschieht. Helfen Sie uns, zu helfen – jetzt mit Ihrer Spende!
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
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