Capacity Building (Aufbau von Kapazitäten)
Beim Capacity Building (deutsch: Aufbau von Kapazitäten) werden Wissen und Fähigkeiten an einheimische Entscheidungsträger und Fachkräfte vermittelt. Das soll sie in die Lage versetzen, gesellschaftspolitische Ziele zu erreichen. Capacity Building ist ein wichtiges Anliegen der Katastrophenvorsorge und Entwicklungszusammenarbeit.
Cash for Work (Bargeld für Arbeit)
Eine Gruppe oder Gemeinde bekommt nach einer Katastrophe eine zeitlich begrenzte Einkommensquelle. Beispielsweise indem sie selbst an Wiederaufbauprojekten arbeitet und mit Bargeld oder zweckgebundenen Gutscheinen entlohnt wird.
Cash Transfer (Geldüberweisung)
Hilfsorganisationen geben Menschen in Not Bargeld statt Hilfspaketen, damit sie sich selbst versorgen können. Das fördert die Selbstbestimmung und Unabhängigkeit der Menschen in Katastrophengebieten. Und es ist ein wichtiger Bestandteil des Do-no-harm-Ansatzes. Denn viele Hilfsgüter müssen nicht extra eingeflogen werden. Das spart Geld und CO². Zudem werden lokale Märkte gestärkt.
CERF (Central Emergency Response Fund)
Treuhandfond der UN, um bei humanitären Krisen schnelle Hilfe zu leisten. Der CERF unterstützt außerdem unterfinanzierte Krisen. Er beläuft sich auf ein Gesamtvolumen von 500 Millionen US-Dollar und setzt sich aus freiwilligen Zuschüssen zusammen. Im Unterschied zum ERF ist er global und
nicht auf Länderebene organisiert.
CHS (Core Humanitarian Standard on Quality and Accountability)
Der Standard zu Qualitäts- und Rechenschaftslegung ist auf die Arbeit von humanitären Hilfsorganisationen ausgelegt. Der CHS beinhaltet neun freiwillige Selbstverpflichtungen, an denen sich die Arbeit der Hilfsorganisationen orientiert. Zu jeder Verpflichtung gibt es Qualitäts- und Schlüsselkriterien, nach denen Organisationen und Mitarbeiter arbeiten sollten. Der CHS-Standard soll Humanitäre Hilfe qualitativ hochwertiger machen.
CHWs (Community Health Workers)
CHWs sind von Hilfsorganisationen geschulte Mitarbeiter im Gesundheitssektor. Sie leisten Aufklärungskampagnen auf kommunaler Ebene, etwa zu Erkrankungen wie HIV/Aids oder Seuchen.
COP (Conference of the Parties)
Die UN-Klimakonferenz (auch (Welt-)Klimagipfel oder Welt-Klimakonferenz) ist die jährlich stattfindende Vertragsstaatenkonferenz der UN-Klimarahmenkonvention. Diese wurde im Jahr 1992 auf dem Umweltgipfel in Rio de Janeiro vereinbart. Seit 1995 findet die COP an wechselnden Orten statt. Ziel ist unter anderem, verbindliche Instrumente der Klimaschutzpolitik zu entwickeln. Das 2005 in Kraft getretene Kyoto-Protokoll legte erstmals völkerrechtlich verbindliche Zielwerte für den Treibhausgas-Ausstoß fest. Auf der 21. UN-Klimakonferenz in Paris wurde eine globale Post-Kyoto-Regelung beschlossen. Der Vertrag trat am 4. November 2016 in Kraft.
CSR (Corporate Social Responsibility)
Unternehmerische Gesellschafts- oder Sozialverantwortung (CSR) steht für unternehmerisches Handeln, das über die gesetzlichen Forderungen und betrieblichen Maßstäbe hinausgeht. CSR umfasst verantwortliches Engagement im ökologischen, ökonomischen und sozialen Bereich.