Axel Rottländer leistet für CARE Nothilfe – weltweit
Sri Lanka, Indonesien, Birma, Bangladesch, Japan, Kenia, Simbabwe, Malawi, Sudan, Chile, Kroatien, Bosnien, Serbien, Kosovo. 14 unterschiedliche Länder, 14 unterschiedliche Kulturen, 14 unterschiedliche Herausforderungen. Doch das Ziel von Axel Rottländer war bei allen 14 Aufenthalten stets dasselbe: Helfen!
Axel Rottländer sitzt eigentlich stets auf gepackten Koffern. Immer dann nämlich, wenn irgendwo in Asien, Afrika oder Südamerika Menschen unter akuten oder chronischen Krisen leiden, steigt der 42-jährige ins Flugzeug, um vor Ort für CARE Deutschland-Luxemburg die Nothilfemaßnahmen zu koordinieren. Bereits seit 2005 arbeitet er bei der Bonner Hilfsorganisation.
Über die akute Nothilfe hinaus betreut Rottländer auch den Wiederaufbau. Ein Schwerpunkt liegt dabei im Bereich Wasser und Hygiene – vor allem in den Projektländern Simbabwe und Kenia. Außerdem versucht CARE derzeit, die eigene Krisenreaktionsfähigkeit zu verbessern. Solche Projekte, finanziert von der Europäischen Union, sind von großer Bedeutung, da Schnelligkeit, Koordinierung und nicht zuletzt Qualität wichtige Faktoren sind, um Katastrophen professionell zu begegnen.
Einladung in die Notunterkunft
„Durch meinen Beruf lerne ich Menschen und Länder auf eine Weise kennen, die sehr authentisch ist“, sagt der Familienvater. Er erhalte stets unverfälschte Einblicke und Eindrücke. „Meine Reisen in Flüchtlingslager oder Katastrophengebiete sind nicht immer leicht zu verkraften, aber ich habe noch keine Situation vorgefunden, in der die Betroffenen nicht auch Hoffnung hatten.“ Ob im kenianischen Dadaab, dem größten Flüchtlingslager der Welt, in dem manche Menschen bereits seit 20 Jahren ausharren, ob in Simbabwe nach der Cholera, oder auch in Japan nach dem Tsunami – überall habe er unglaublichen Lebenswillen wahrgenommen. „Genau diese Erfahrung motiviert mich bei meiner Arbeit, die Not ein bisschen zu lindern und zur Verbesserung der Lebensumstände beizutragen.“
Auch schöne Momente erlebt er wie zuletzt in Japan: Als er im November 2011 seine japanischen CARE-Kollegen bei den Hilfsmaßnahmen in den Tsunami-Gebieten unterstützte, wurde das fünfköpfige Team von einer Frau zum Essen eingeladen – als Dank für die Unterstützung. „Wir haben die Frau in ihrer beengten Notunterkunft besucht und vor uns stand ein Tisch voll mit den verschiedensten Speisen. Es ist sehr ungewöhnlich für Japaner, Fremde nach Hause einzuladen – doch diese Dame hat sich über derartige Verhaltensmuster hinweggesetzt, um ihre Dankbarkeit auszudrücken. Eine Geste, die mich sehr gerührt hat.“
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