von Aktion Deutschland Hilft
Das Coronavirus (offizieller Name: SARS-CoV-2) hat sich seit 2020 von China aus auf der ganzen Welt verbreitet. Immer mehr Menschen erkranken an der Atemwegserkrankung COVID-19, die das Virus auslöst. Am 11. März 2020 stufte die Weltgesundheitsorganisation WHO den Ausbruch als Pandemie ein.
FAQ: Häufig gestellte Fragen & Antworten zu COVID-19
Was genau ist das Coronavirus und wie ist es entstanden? Was sind typische Symptome für COVID-19 und wie kann ich mich und andere Menschen vor einer Ansteckung schützen? Antworten auf diese und weitere Fragen haben wir für Sie zusammengefasst.
Der offizielle Name dieses neuartigen Virus lautet SARS-CoV-2. Die Atemwegserkrankung, die das Virus auslöst, wird als COVID-19 bezeichnet.
Coronaviren können so mutieren, dass sie vom Tier auf den Menschen übertragen werden und dann verschiedene Krankheiten verursachen. Das scheint auch beim neuartigen Coronavirus der Fall gewesen zu sein. Zunächst trat das Virus nur in der chinesischen Region Wuhan auf. Am 11. März 2020 stufte die WHO den Ausbruch als Pandemie ein.
Seit Dezember 2020 sind mehrere neue Virusvarianten aufgetreten. Die sogenannte britische Variante gilt wegen ihrer hohen Übertragbarkeit als besorgniserregend. Sie hat sich in Deutschland stark verbreitet. Auch aus Südafrika und Brasilien wurden Mutationen von SARS-CoV-2 gemeldet.
Ende 2019 meldete China das vermehrte Aufkommen von Lungenentzündungen. Schließlich stellte sich heraus: Viele betroffene Menschen stammen aus der Region Wuhan und verkaufen dort als Markthändler lebendige sowie tote Tiere.
Es wird vermutet, dass die Viruszellen von Fledermäusen oder Schuppentieren stammen. Der genaue Ursprung ist weiterhin unklar. Im Laufe des Jahres 2020 hat sich das Virus weltweit verbreitet.
Die häufigsten Symptome einer Infektion sind Husten, Fieber, Schnupfen, Störung des Geruchs- und/oder Geschmackssinns und Pneumonie (Lungenentzündung). Als besonders gefährdet gelten Angehörige von Risikogruppen, insbesondere ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen.
Bei den meisten Infizierten verläuft die Krankheit mild. In schwereren Fällen kommt es zu Lungenentzündungen und Atemnot. Die Krankheitsverläufe variieren stark. Es gibt auch Erkrankte, die gar keine Symptome zeigen.
Genauere Informationen finden Sie unter anderem auf den Seiten des Robert Koch-Instituts (RKI).
Das Virus kann von infizierten Menschen beim Husten, Niesen, Atmen, Sprechen und Singen übertragen werden. Die größeren Tröpfchen, die dabei freigesetzt werden, sinken schnell zu Boden. Doch die kleineren Aerosole können in der Luft schweben und sich verteilen. Nach der Ansteckung kann es bis zu 14 Tage dauern, bis Symptome auftreten.
Um sich und andere Menschen vor einer Ansteckung zu schützen, sollten die sogenannten AHA+L-Regeln beachtet werden:
- Abstand halten
- Hygiene beachten, regelmäßig und gründlich Hände waschen
- im Alltag Masken tragen
- vor allem in den Wintermonaten regelmäßig lüften
Das Robert Koch-Institut empfielt, bei akuten Atemwegssymptomen zu Hause zu bleiben. Als Ergänzung zu den AHA+L-Regeln kann die Corona-Warn-App der Bundesregierung dienen.
Die Krankheitsverläufe variieren stark. Bei den meisten betroffenen Menschen verläuft die Krankheit mild. In schwereren Fällen kommt es zu Lungenentzündungen und Atemnot.
Es gibt Personengruppen, die besonders anfällig für einen schweren Verlauf der Krankheit sind: Menschen mit Vorerkrankungen an Herz oder Lunge, chronischen Lebererkrankungen, Diabetes mellitus, Krebserkrankungen oder geschwächtem Immunsystem.
Seit Beginn der Pandemie haben Medizin und Wissenschaft große Fortschritte gemacht: Ärzte haben zunehmend Erfahrung in der Behandlung von COVID-Patienten. Zudem wurden Impfstoffe entwickelt, die Menschen vor einer Infektion mit dem Coronavirus schützen können.
Genauere Informationen finden Sie unter anderem auf den Seiten des Robert Koch-Instituts (RKI). Und auch bei uns finden Sie Hintergrundinformationen zum Thema Impfen.
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis von renommierten Hilfsorganisationen, leistet seit Beginn der Pandemie Corona-Nothilfe. Weltweit wurden Hilfsprojekte an die neuen Bedingungen angepasst.
- Wir errichten Handwaschstellen und verteilen sauberes Wasser
- Wir verteilen Sanitärmaterial und Hygienekits
- Wir klären Menschen über das Virus und Hygienemaßnahmen auf
- Wir verbessern die Gesundheitsversorgung durch mobile Ärzte-Teams
- Wir liefern medizinische Ausrüstung wie Schutzmasken
Die ärmsten Länder sind von der Pandemie und ihren Auswirkungen besonders schwer betroffen. Helfen Sie uns, zu helfen – jetzt mit Ihrer Spende!
In Deutschland arbeiten Bündnisorganisationen wie die Johanniter, die Malteser, AWO und der ASB auf Hochtouren. Als "Blaulichtorganisationen" betreiben sie Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen.
Nicht jedes Virus kann eine globale Seuche auslösen. Nur hoch ansteckende Krankheiten können sich zu einer Pandemie ausweiten.
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Quellen: Robert Koch-Institut, Bundesministerium für Gesundheit, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Stand: März 2021)
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