Gerade jetzt in der Advents- und Weihnachtszeit ist die Spendenbereitschaft vieler Menschen groß. Doch wie erkenne ich unter den fast 600.000 gemeinnützigen Vereinen und über 17.000 Stiftungen die seriösen und damit die unterstützungswürdigen Organisationen? Eine Vielzahl von Organisationen und Initiativen bieten mit Prüfsiegeln, Selbstverpflichtungen und Transparenz- und Wirkungsanalysen Orientierungshilfe an.
Zunächst gilt, wer öffentlich Rechenschaft ablegt, das heißt seinen Geschäftsbericht - in dem über die Zielsetzung seiner Arbeit, die damit verbundenen Aktivitäten und die erhoffte Wirkung berichtet – und sein Rechnungswesen öffentlich zugänglich macht, z.B. im Internet, hat nichts zu verbergen.
Wer die Selbstverpflichtung der Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITZ) u.a. von Transparency International mitentwickelt, einhält, hat die Mindeststandards erfüllt. Leider bisher nur rund 350 Organisationen, dabei wären diese Standards von seriösen Organisationen einfach und kostengünstig umzusetzen.
Rund 80 Organisationen sind Mitglied beim Deutschen Spendenrat. Dort werden schon erheblich höhere Standards auf Basis einer Selbstverpflichtung erreicht, aber auch schon die ersten Mitgliedsbeiträge, die bis zu 3.000,- € ausfallen können, fällig.
Eine externe und damit unabhängige Prüfung vollzieht das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI). Rund 260 Organisationen lassen sich dort auf höchstem Standard prüfen. Damit gilt das vom DZI vergebenen Spendensiegel aus „Premium-Auszeichnung“. Doch das hat auch seinen Preis.
Ein hoher Zeit- und Personalaufwand für die anfragenden Organisationen und ein stolzer Preis von bis 12.000,-€ Prüfgebühr, die ja aus Spenden bezahlt werden müssen, muss manche Organisation berappen.
Kann ein behördliches öffentliches Zentralregister mit mehreren hunderttausend gemeinnützigen und spendensammelnden Organisation wie häufig gefordert mehr Transparenz schaffen? Wohl kaum.
Zivilgesellschaftliche Organisationen, die oft wichtige gesellschaftliche Aufgaben übernommen haben, sollten endlich erkennen, dass sie gegenüber den Spendern und der Gesellschaft in der sie an vielen Stellen Verantwortung übernommen haben, mehr Transparenz über ihr Wirken und ihre Finanzierung dokumentieren müssen. Die Selbstverpflichtung der ITZ ist ein erster, einfacher und preiswerter Weg dahin.
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