Enno Bernzen
Der Gesundheitswissenschaftler (M.A.) wurde 1964 in Lübeck geboren, ist verheiratet und hat vier Kinder. Er erwarb einen MBA der University of Wales und war Offizier der Bundeswehr. Enno Bernzen war als Geschäftsführer in der Industrie und als selbständiger Wirtschafts- und Unternehmensberater tätig.
Von 2003 bis 2011 arbeitete er als Mitglied im erweiterten Geschäftsführenden Vorstand der Malteser in Deutschland. Danach war er Vorstand Vertrieb und Public Affairs der dapd Nachrichtenagentur in Berlin. Seit 2014 ist Enno Bernzen Senior Advisor bei der Interel Deutschland GmbH in Berlin und ab 2017 Geschäftsführer des Sächsischen Apothekerverband e.V. Seit fünfunddreißig Jahren ist Bernzen ehrenamtlich kommunalpolitisch und in der katholischen Verbandsarbeit aktiv. Er ist Richter am Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen und als Oberst aktiver Reserveoffizier.
Michael Brand, MdB, Mitglied im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe
Nach Beendigung des Studiums der Politischen Wissenschaften, Geschichte und Rechtswissenschaften 1995 an der Friedrich-Wilhelm-Universität in Bonn begann Michael Brand 1997 bis 1998 ein Auslandsstudium in Sarajevo (Bosnien-Herzegowina). 2001 schloss er sein Studium mit dem Titel Magister Artium in Bonn ab.
Zwischen 1995 und 2001 arbeitete er am European Balkan Institute, als Pressesprecher der JU Deutschlands sowie im Rahmen journalistischer Tätigkeiten im In- und Ausland. Als Pressesprecher der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag und Pressesprecher der CDU Hessen, Wiesbaden agierte Michael Brand zwischen 2001 und 2005. Seit 2005 ist er Mitglied des deutschen Bundestages. Er ist Vorsitzender und Sprecher der Arbeitsgruppe Menschenrechte und humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Fraktion.
2016 hat sich Brand bereit erklärt, den stellvertretenden Vorsitz des Kuratoriums von Aktion Deutschland Hilft, dem Bündnis der Hilfsorganisationen, zu übernehmen.
Peter Clever
Peter Clever wurde am 5. Januar 1955 geboren. Der Diplomvolkswirt und Ministerialdirektor a. D. ist Mitglied im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss der Europäischen Union und dort Vizepräsident der Arbeitgebergruppe.
Er war von 2003 bis 2020 Mitglied in der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). 2008-2024 war er Vorsitzender des Verwaltungsrates der Deutschen Welle und 2003-2019 als Sprecher der Arbeitgeberbank alternierender Vorsitzender des Verwaltungsrats der Bundesagentur für Arbeit.
Kai Gehring, MdB, Vorsitzender des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung
wurde 1977 in Mülheim an der Ruhr geboren, lebt in Essen (NRW) und schloss an der Ruhr-Universität-Bochum sein Studium als Diplom-Sozialwissenschaftler ab.
Seit 2005 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages für den Wahlkreis 121 (Essen) und für Bündnis 90/ Die Grünen. Er ist Mitglied im Ausschuss für Menschenrecht und humanitäre Hilfe, Obmann im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung und stellv. Mitglied im Haushaltsausschuss.
Für seine Fraktion ist er Sprecher für Forschung, Wissenschaft und Hochschule, für den Bundestag Berichterstatter für "Internationale Austauschprogramme" des Parlaments.
Er ist u.a. Mitglied im Senat der Leibniz-Gemeinschaft, in den Kuratorien der Bundeszentrale für politische Bildung, des Deutschen Studierdenweek und des Ev. Studienwerkes e. V. Villigst, im Fachbeirat des Studienwerks der Heinrich-Böll-Stiftung. Er ist außerdem Mitglied u.a. bei Amnesty International und Greenpeace.
Dr. Monika Griefahn
Dr. Monika Griefahn (Dr. phil., Diplom-Soziologin) gehörte 1980 zu den Gründern von Greenpeace in Deutschland und war von 1984 bis 1990 Vorstandsmitglied bei Greenpeace International. 1990 berief sie der damalige niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Schröder in sein Kabinett, dem sie bis 1998 als Umweltministerin Niedersachsens angehörte.
Anschließend arbeitete Dr. Monika Griefahn als Mitglied des Deutschen Bundestages (1998 bis 2009) in verschiedenen Ausschüssen. Anfang 2012 gründete sie das Institut für Medien, Umwelt, Kultur in Buchholz. Von Mai 2012 bis Oktober 2018 zeichnete Monika Griefahn beim Kreuzfahrtunternehmen AIDA Cruises in Rostock als Direktorin für die Bereiche Umwelt und Gesellschaft verantwortlich. Seit 2018 ist Monika Griefahn Senior Advisor Sustainability der Costa Group.
Melanie Kubin-Hardewig
Frau Kubin-Hardewig leitet weltweit den Bereich unternehmerische Verantwortung der Deutschen Telekom AG. In dieser Rolle verantwortet sie die konzernweite Gestaltung und Umsetzung der Corporate- Responsibility-Strategie der Deutschen Telekom.
Dies umfasst ein breites Spektrum von ökologischen bis hin zu sozialen Aspekten, einschließlich nachhaltiger Lieferketten und Finanzen sowie der Entwicklung von Zielen und Kennzahlen für die gesamte Nachhaltigkeitsberichterstattung. Außerdem koordiniert und leitet sie die wichtigsten Initiativen in Sachen ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit der Deutschen Telekom.
Frau Kubin-Hardewig hat zuvor verschiedene Bereiche der Deutschen Telekom, zuletzt unter anderem die Einkaufsstrategie geleitet. Sie ist Juristin und Betriebswirtin (MBA).
Ingrid Hofmann
Die Unternehmerin Ingrid Hofmann wurde am 21. März 1954 geboren. Die Groß- und Außenhandelskauffrau gründete 1985 in Nürnberg das Zeitarbeitsunternehmen Hofmann Personal Leasing, welches heute zu den größten in Deutschland zählt.
Sie ist Vizepräsidentin des Bundesverbands Zeitarbeit Personaldienstleistungen e.V. (BZA), Mitglied im Präsidium der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Trägerin des Bundesverdienstordens.
Gyde Jensen, MdB, stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion
Die Politikwissenschaftlerin wurde 1989 in Rendsburg geboren und wuchs an der West- und Ostküste Schleswig-Holsteins auf.
Nach dem Bachelor-Studium der Anglistik/Politikwissenschaft, einem Master in Internationaler Politik und Internationalem Recht an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und Stationen in Genf und Washington D.C., arbeitete Jensen als Kommunikationsreferentin bei der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.
Seit 2017 ist sie Abgeordnete für die FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag und seit Januar 2018 Vorsitzende des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe.
Sie ist Mitglied in der Ostseeparlamentarierkonferenz und der parlamentarischen Versammlung des Europarates.
Dr. Bärbel Kofler, MdB und Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Dr. Bärbel Kofler, geboren 1967 in Freilassing, ist seit 2004 Bundestagsabgeordnete und seit März 2016 die Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe. Sie ist ordentliches Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestags. Zuvor war sie entwicklungspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion.
Die promovierte Sprachwissenschaftlerin an der Universität Salzburg hat nach ihrem Realschulabschluss eine Lehre als Bankkauffrau absolviert, auf dem zweiten Bildungsweg ihre Fachhochschulreife gemacht und ein FH-Studium in Informatik abgeschlossen. Nach Abschluss ihrer Promotion arbeitete Bärbel Kofler als DAAD-Lektorin in Moskau und als Dozentin an einer Zivildienstschule.
Wolfgang Krause
Geboren am 23. Januar 1949 in Köln, Industriekaufmann, Sozialarbeiter und Heilpädagoge/Sonderschullehrer für Behindertenpädagogik. Bis 12/2017 war Herr Krause Landesgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland e. V. Infolge seiner Tätigkeit als Leiter der Finanzkommission beim VdK Deutschland ist er seit 01.11.2018 Vizepräsident des VdK Deutschland in Berlin.
Herr Krause begleitete zudem zahlreiche Ehrenämter u.a. war er bis 31.12.2019 Vorsitzender des Rundfunkrates des saarländischen Rundfunks, bis 12/2016 Mitglied im Hauptausschuss des deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge in Berlin und Arbeitgebervertreter im Hauptausschuss der Berufsgenossenschaft für Gesundheit und Wohlfahrtspflege (BGW) in Hamburg.
Prof. Dieter Lenzen
Der gebürtige Münsteraner Dieter Lenzen (geb. 1947) studierte Erziehungswissenschaft, Philosophie sowie Deutsche, Englische und Niederländische Philologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Er promovierte 1973 und arbeitete von 1973 bis 1975 im Bereich Bildungsforschung für das Kultusministerium des Landes Nordrhein-Westfalen.
1975 bis 1977 lehrte Lenzen als Professor für Erziehungswissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität. 1978 wurde er Professor für Philosophie der Erziehung an der Freien Universität Berlin. Von 1999 bis Februar 2010 war Lenzen Mitglied des Präsidiums der Freien Universität, zunächst als Erster Vizepräsident, ab 2003 Präsident. 2007 wechselte er zur Universität Hamburg, wo er im November 2009 zum Präsidenten der Universität Hamburg gewählt wurde. Lenzen befindet sich seit 2022 im Ruhestand.
Peter Limbourg
Limbourg studierte Rechtswissenschaften in Bonn. Von 1988 bis 1989 volontierte er bei der Deutschen Fernsehnachrichten Agentur DFA in Bonn und London. Ab 1990 war er als Europa- und NATO-Korrespondent für die DFA und SAT.1 in Brüssel tätig. 1996 übernahm er das Bonner Büro von ProSieben, 1999 wurde er zum Co-Chefredakteur von N24 und Politikchef von ProSieben berufen, 2001 zusätzlich auch von SAT.1.
In den Jahren 2004/05 und 2008/09 arbeitete Limbourg als Geschäftsführer vom Gemeinschaftsunternehmen der Privatsender Pool TV in Berlin. Zwischen 2008 und 2010 verantwortete er als Chefredakteur das Programm von N24. Seit 2008 war er Hauptmoderator der SAT.1 Nachrichten, seit 2010 Informationsdirektor von ProSiebenSat.1 TV Deutschland. Seit 2013 ist Intendant der Deutschen Welle.
Limbourg ist Vorsitzender der Jury des Medienpreises des Deutschen Bundestages, Jurymitglied des Axel Springer Preises für junge Journalisten, Berater in der publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz und Mitglied in der Diözesanleitung der Malteser.
Kerstin Müller
Nach ihrem Abitur nahm Kerstin Müller (Jg. 1963) ein Studium der Rechtswissenschaft in Köln auf, das sie 1990 mit dem ersten Staatsexamen beendete. 1994 folgte das zweite juristische Staatsexamen. Von 1990 bis 1994 war sie Landesvorstandssprecherin der Grünen in Nordrhein-Westfalen.
Von 1994 bis 2013 war Kerstin Müller Mitglied des Deutschen Bundestages. Von 1994 bis 1998 war sie Sprecherin und danach vier Jahre lang Vorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis90/Die Grünen. Von 2002 bis 2005 war sie als Staatsministerin im Auswärtigen Amt tätig.
Von 2005 bis 2013 war sie als Mitglied des Auswärtigen Ausschuss außenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen, sowie stellvertretende Vorsitzende des Unterausschuss für zivile Krisenprävention. Von 2013 bis 2018 leitete sie als Direktorin das Israel-Büro der Heinrich-Böll-Stiftung in Tel Aviv. Kerstin Müller ist seit April 2019 Senior Associate Fellow im Programm Naher Osten und Nordafrika der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP).
Dr. Marcus Optendrenk, MdL, Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen
Herr Dr. Marcus Optendrenk wurde am 21. Juli 1969 in Lobberich geboren. Er ist verheiratet und hat ein Kind.
Nach dem Abitur und dem Grundwehrdienst studierte er Rechtswissenschaften, Geschichtswissenschaften und Anglistik an den Universitäten Trier und Maastricht.
Nach dem Promotionsstudium im Fach Geschichte und dem Zweiten juristischen Staatsexamen war er vier Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter der CDU-Landtagsfraktion NRW tätig. Von 2005 bis 2010 war er Büroleiter des nordrheinwestfälischen Finanzministers. Von 2010 bis 2012 war er als Gruppenleiter der Haushaltsabteilung des Finanzministeriums Nordrhein-Westfalens tätig.
Seit Mai 2012 ist er Abgeordneter des Landtags Nordrhein-Westfalen. Seit Juli 2017 ist Herr Dr. Optendrenk stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU-Landtagsfraktion.
Aydan Özoğuz, MdB und stellvertretende Bundestagspräsidentin
Aydan Özoğuz, 1967 in Hamburg geboren, ist seit September 2009 Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Hamburg-Wandsbek. Sie ist in der aktuellen 19. Legislaturperiode ordentliches Mitglied im Auswärtigen Ausschuss sowie im Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe. Sie ist in den dazugehörigen Arbeitsgruppen u.a. Berichterstatterin für die Länder/Regionen Türkei, Afghanistan und Nordamerika sowie weitere Themen (z.B. Flucht & Migration).
Von Dezember 2013 bis März 2018 bekleidete sie das Amt der Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration.
Von 2011 bis 2017 war sie stellvertretende Vorsitzende der SPD. Seit 2017 ist sie Mitglied des Parteivorstandes sowie des Präsidiums.
Von 1994-2009 arbeitete sie in der Körber-Stiftung in Hamburg. Vor ihrem Bundestagsmandat war sie bereits Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft (2001-2008).
Seit 2021 ist Frau Özoguz Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages.
Heribert Röhrig
Nach dem zweiten Juristischen Staatsexamen in Nordrhein-Westfalen war Heribert Röhrig von 1993 bis 1987 zunächst als Referent, später als Referats- und Abteilungsleiter in der Bundesgeschäftsstelle des Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. tätig. Von 2004 bis 2010 war er dann als Mitglied der Bundesgeschäftsführung des Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. verantwortlich für die Bereiche Marketing, Fundraising, Organisationsentwicklung, Bildungswerk, Auslandshilfe, Freiwilligenarbeit, Notfallvorsorge und Europa.
Von 2006 bis 2011 war Heribert Röhrig Vorstandsmitglied von SOLIDAR, einem unabhängigen europäischen Zusammenschluss von mehr als 30 sozialdemokratischen Nichtregierungsorganisationen, die in den Bereichen soziale Dienste, Entwicklungszusammenarbeit, Humanitäre Hilfe und lebenslanges Lernen tätig sind. Zwischen 1994 und 2011 wurde er als Gründungsinitiator Generalsekretär von SAMARITAN INTERNATIONAL e.V., einem Zusammenschluss von Hilfs- und Wohlfahrtsverbänden aus 13 europäischen Ländern. Heribert Röhrig war von 2012 bis 2022 Landesgeschäftsführer vom ASB Schleswig-Holstein. Er befindet sich jetzt im Ruhestand.
Heribert Röhrig war maßgeblicher Mitinitiator von Aktion Deutschland Hilft und von 2001 bis 2011 ehrenamtlicher Vorsitzender des Fördervereins.
Ulrich Rüther
Ulrich Rüther (*1968) schloss nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann das Studium der Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten Eichstätt und Köln 1995 als Diplomkaufmann ab. Seine anschließenden beruflichen Stationen verbrachte er bei den Versicherungskonzernen Gerling, Victoria (heute ERGO-Konzern) und Provinzial NordWest, davon dreizehn Jahre im Vorstand und acht Jahre als Vorstandsvorsitzender.
Seit 2014 ist Herr Rüther Miteigentümer/Gesellschafter von Unternehmen im Bereich der internationalen Beratung und Absicherung von Spezialrisiken.
Ulrich Rüther ist verheiratet und hat drei Töchter.
Regine Sixt Kinderhilfe Stiftung (Vorsitzende Regine Sixt)
Seit vielen Jahren ist Regine Sixt im Unternehmen tätig und übernimmt gleichzeitig soziale Verantwortung durch ihr Engagement mit der Regine Sixt Kinderhilfe Stiftung, um Kindern in Not ihr Lächeln zurückzugeben und "Tränchen zu trocknen". Sie ist als Gründerin ihrer Stiftung Mitglied im Kuratorium. Seit 2000 ist Regine Sixt Honorargeneralkonsulin von Barbados.
Dr. Erika Theißen
Erika Theißen studierte Lehramt, absolvierte ein Studium der interkulturellen Pädagogik und promovierte in Bildungswissenschaften. Erika Theißen ist Mentorin und Initiatorin des Begegnungs- und Fortbildungszentrums muslimischer Frauen e.V., wo sie von 1996 – 2019 Geschäftsführerin war.
Als Expertin für "Muslimische Wohlfahrtspflege" nahm sie von 2014 bis 2016 an der Deutschen Islamkonferenz teil. Sie ist Mitglied des Boards der Akademie Islam in Wissenschaft und Gesellschaft (AIWG), des Kuratoriums der Avicenna Studienstiftung sowie des Integrationsbeirats der Landesregierung NRW. Für ihr Engagement erhielt Erika Theißen 2011 das Bundesverdienstkreuz am Bande.
Dagmar Wöhrl
Nach dem zweiten juristisches Staatsexamen arbeitete Dagmar Wöhrl als Rechtsanwältin und Unternehmerin. 1990 folgte der Einzug in den Nürnberger Stadtrat als wohnungspolitische Sprecherin der CSU-Fraktion mit den Schwerpunkten Wirtschaft, Recht, Stadtplanung und Stadtentwicklung.
Von 1994 bis 2017 war Frau Wöhrl Mitglied des Deutschen Bundestages und von 1995 bis 2003 Präsidiumsmitglied der CSU. In den Jahren 1998 bis 2002 fungierte sie als wirtschaftspolitische Sprecherin und Vorsitzende des Arbeitskreises Wirtschaft und Technologie, Tourismus, Landwirtschaft und Verkehr, Bau- und Wohnungswesen der CSU-Landesgruppe; 2000 bis 2004 als Vizepräsidentin BAG (Bundesarbeitsgemeinschaft der Mittel- und Großbetriebe des Einzelhandels e.V.).
2005 bis 2009 war Dagmar Wöhrl Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Koordinatorin der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft. Von 2009 bis 2017 war Frau Wöhrl Vorsitzende des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und ordentliches Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien. Frau Wöhrl ist Unternehmerin (DGWöhrl Consulting GmbH), Investorin bei der Fernsehsendung "Die Höhle der Löwen" auf VOX und seit vielen Jahren Präsidiumsmitglied des Wirtschaftsbeirates Bayern.
